Name : Danny Lewton

meine neue Homepage ist fertig. Die letzte wurde ja gesperrt. Fand ich sehr schade. Irgendeinen Ort brauche ich ja um meine Gedanken abzulegen. Ich stelle hier verschwindene Gedichte rein die ich selbst geschrieben habe, Bilder die vielleicht auch triggern könnten, also wems nicht gefällt nicht anschauen. Oder mir schreiben. Aber nicht so hinterm Rücken verpetzen, das ist feige. Bin auch offen für Kritik. Meine E-Mail Adresse steht ja oben auf der rechten Seite.

In meinem leben gabe es eine dunkle Zeit. ich fühlte mich wie in einer Matrix, in einer Welt die garnicht so ist wie sie scheint. Vor meinen Augen hing ein grauer Schleier, Menschen lachten ,liefen, lebten doch ich lebte nicht. ich schwebte wie ein Geist durch die Zeit, ich spürte meine Füße am Boden nicht, meine Gefühle waren Scherben die in mir lagen und mich innerlich verbluten ließen. Es gibt so etwas wie einen schwarzen Abgrung, umgeben von einem dunklem riesigen Wald und am Himmel ein Vollmond der in einem hellbläulichem Licht die Kronen der Bäume durchscneidet. ich sah jeden Abend diese Welt, ich schaute jeden Abend in diesen Abgrund und wünschte mir nichts sehnlicher als das dieser Alptraum endlich vorbeigehen würde. Ich nannte diese Welt ENDSVILLE. Und in ENDSVILLE traf ich Jane. Eine Imaginäre Freundin, sie half mir in dieser dunklen Zeit zu überleben. Egal wo ich war, in der Schule, zu Hause u.s.w. sie war immer bei mir. Ich suchte mir keine wirklichen Freunde, ich brauchte keine und war auch nicht bereit eine Freundschaft zu beginnen. Verstehen sie. Ich hatte mich selber und Jane. Jane konnte ich alles erzählen. Sie war die einzigste Person die mir zu hörte. Die wirklichen Menschen um mich herum konnten oder wollten mich nie verstehen. Ich war jeden Tag in der Schulbücherei und laß Bücher über Psychologie um rauszufinden was für ein Problem ich habe. (bis heute suche ich nach antworten). Jeden Tag rutschte ich tiefer in den Abgrund, ich hatte ständig Kopfschmerzen. Ich ritzte mich und schaute meinem Blut zu wie es mir aus den Wunden lief und auf meine Oberschenkel tropfte.
Schmerzen waren für mich das einzigste normale Gefühl. Ich brauchte sie um überhaupt etwas zu fühlen. Ich nahm Tabletten gegen Depressionen die mir leider nie halfen. Es war einfach nur ein Placebo, nur um für meine Mitmenschen den schein zu erwecken mir würde es bald besser gehn. Jeden Abend war Jane bei mir und massierte mich in den Schlaf, wischte mir die Tränen aus den Augen. Eines Abends waren all das schneiden und weinen nicht mehr genug. Ich konnte soviel weinen wie wollte. Meine Arme waren voller Wunden. Ich aß eine Tablette nach der nächsten die zehnfache Tagesdosis.
Seit dem kann ich ENDSVILLE und Jane nicht mehr vergessen.

Hab genug Scheiße erlebt, das es einfach zu viel wird im Kopf. Mit der Zeit haben sich Störungen und Zwänge in meiner Persönlichkeit verfestigt, was mein Klinikaufenthalt nur bestätigen konnte. Ich wusste schon vorher das ich gestört bin und ich muss das jeden Tag verstecken damit es keiner merkt. Das kostet sehr viel Kraft und oft möchte ich einfach nur sterben. Vielleicht könnt ihr euch es nicht vorstellen. Zum Glück gibts das Internet, ich kann nicht sprechen aber ich kann schreiben. Schreibe seit meiner Kindheit sehr viel, weil mir sprechen schwer fällt.

Damals als ich noch im Alptraum war, da habe ich Jane kennengerlent. Seit dem sind wir befreundet. Auch wenn ich seh kaum noch spüre weiß ich das sie da ist, dass, sie für mich ist, dass sie mich auffängt falls ich mich umbringe. Sie hat mich immer getröstet, als ich aus meiner Familie genommen wurde. Ich war allein, so allein wie ich es noch nie in meinem Leben war. Ich habe immer gedacht wenn ich lange genug Kämpfe werde ich stark und es wird alles wieder gut, jetzt weiß ich das es besser gewesen wäre wenn ich mir damals mehr Tabletten reingezogen hätte. Allein sein heißt auch einsam sein, und Einsamkeit zerfrisst einen innerlich. Man fängt an abzustumpfen, (bin ich abgestumpft). Was ich mir begebracht habe ist wenn ich geschlagen wurde nicht zu weinen, egal wie groß der Schmerz auch ist, egal wie tief der Schmerz auch ging. Ich weine nur noch wenn ich alleine bin, wenn es dunkel ist und mich keiner hören.

Ich habe gehofft und gedacht wenn der Alptraum vorbei ist, wird es mir besser gehen. Das Schlimmste ist vorrüber, aber ich bin zerbrochen.

 



 


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